Münster Modell: Resonanz in Zwischenräumen - Lena Mertins, Maike Wiemann - Ausstellung, 2024

Resonanz in Zwischenräumen - 15.3.-27.4.24 - Ausstellung am Münster Modell

17. März 2024|In Meldungen|Von Redaktion

Gerne möchten wir Sie zur kommenden Ausstellungseröffnung einladen:

Freitag, 15. März 2024, 19 Uhr
Resonanz in Zwischenräumen – Lena Mertins, Maike Wiemann
Ausstellung am Münster Modell

Ort: Stadthausgalerie, Rathausinnenhof, 48143 Münster
Veranstalter: Münster Modell e.V.
Ausstellung: 15.3.-27.4.24
Öffnungszeiten: Fr 15-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr

Die Innenstadt von Münster ist unbekannter als viele denken. Wer nicht nur Hauptansichten aufsucht, sondern auch die versteckten kleinen Wege und Winkel betrachtet, kann einiges an Neuland betreten. So wie die Architekturabsolventinnen Lena Mertins und Maike Wiemann, die in ihrer Masterarbeit an der MSA Münster School of Architecture, jüngst eine inspirierende Abschlussarbeit vorgelegt haben: Resonanz in Zwischenräumen. Die Arbeit beeindruckte auch den Verein Münster Modell e.V., der diese Forschungsarbeit nun unmittelbar am Münster Modell in der Stadthausgalerie am Rathausinnenhof in einer Ausstellung präsentiert. Am kommenden Freitag, 15. März 2024 um 19 Uhr wird sie eröffnet – Stadt- und Architekturinteressierte sind herzlich willkommen.
Zur Eröffnung sprechen Stefan Rethfeld, Vorsitzender des Münster Modell e.V. sowie die Autorinnen Lena Mertins und Maike Wiemann.
In der Arbeit diente die Innenstadt von Münster als Versuchslabor – genauer: ihre Zwischenräume. Hierbei wurde der Stadtkörper auf besondere Lücken, versteckte Leerräume und unbekannte Orte untersucht. Sichtbar wurde eine große Bandbreite von architektonischen Räumen, die zu unterschiedlichen Interventionen einladen.
In einer Welt der Beschleunigung können Zwischenräume einer besonderen Betrachtung dienen: als Raum für Resonanzen. Frei nach der vom Soziologen Hartmut Rosa geprägten Kernthese – „Wenn Beschleunigung das Problem ist, dann ist Resonanz vielleicht die Lösung“ –  untersucht die experimentelle Arbeit die be- und entschleunigende Wirkung von Stadträumen auf die Gesellschaft und die Möglichkeit, Resonanzräume zu kreieren. Statt die Dinge zu kontrollieren und schnell und effizient zu handhaben, können schöpferische Prozesse zu einem kreativen Austausch mit der eigenen Umwelt führen – zu Resonanzen jenseits des Alltags: im Hier und Jetzt. Die Stadthausgalerie mit ihren anliegenden Höfen ist nicht nur Veranstaltungsort, sondern auch ein Beispiel für solch einen besonderen Zwischenraum. Als neue Aussen-Innen-Passage zwischen Rathausinnenhof und Prinzipalmarkt kann sie künftig vieles an Begegnungen und Momenten ermöglichen.

Eine Einladung zum Neu-Entdecken der eigenen Stadt.